Das Gaming-Zimmer einrichten – Ideen & Tipps - [SCHÖNER WOHNEN]

2022-10-08 21:20:13 By : Ms. keller wang

Gaming-Zimmer – das klingt zunächst Mal etwas nerdig. Aber Spiele wie "Fortnite", "League Of Legends" oder "Dota 2" sind bei unzähligen Menschen auf der ganzen Welt beliebt, und ein Ende des E-Sport-Trends ist noch lange nicht in Sicht. Und wer sich beim Einrichten des Gaming-Zimmers Gedanken macht, hat nicht nur mehr Spaß beim Zocken, sondern verbessert voraussichtlich auch seine Performance. Also los geht’s!

Wie so häufig beim Einrichten stehen auch beim Gaming-Zimmer zwei essenzielle Fragen am Anfang des Projekts. 1. Wie viel Platz steht zur Verfügung? 2. Wie groß ist das Budget?

Als Königsweg erweist sich hierbei, wenn Sie ein Zimmer zu Hause "übrig" haben. Vielleicht ein ungenutztes ehemaliges Kinderzimmer oder eine gut geschnittene und ausreichend große Abseite. Sie können Ihr Homeoffice opfern oder den Dachboden nutzen? Auch gut, denn auf diese Weise müssen Sie wenig Kompromisse eingehen und können sich bei der Planung des Gaming-Zimmers und der dazugehörigen Möbel richtig austoben. Aber auch eine cool ausgestattete Gaming-Ecke ist nicht zu verachten und lässt sich durchaus mit guten Ideen und etwas kleinerem Budget in die Tat umsetzen.

Nachdem das geklärt ist, kann’s auch schon losgehen.

Der Gaming-Tisch Herzstück eines jeden Gaming-Zimmers ist der Tisch. Achten Sie auf einen modernen, coolen Look – ein alter, antiker Holztisch mag in der Küche Sinn machen, im Gaming-Zimmer zerstört er nur die Atmosphäre des gesamten Raums. Ganz wichtig: die richtige Größe. Maus inklusive Mauspad, Tastatur, Monitor(e) – das alles braucht Platz. Also achten Sie darauf, dass sich sämtliches Equipment problemlos positionieren lässt. Und weil stundenlanges Zocken irgendwann auch beim fittesten Gamer oder der Gamerin auf den Rücken schlägt, empfehlen wir zudem ein höhenverstellbares Modell.

Sitzmöbel: Gaming-Stuhl, Sessel oder Sofa? Wer sein Gaming-Zimmer ausschließlich mit Freund:innen zum "Fifa" Zocken – oder was auch immer – auf der Konsole nutzt, der ist mit einer gemütlichen Couch am besten beraten. Noch ein, zwei Sitzsäcke dazu und Sie brauchen sich zudem keine Gedanken zu machen, sollten es mal ein, zwei Freund:innen mehr werden. Gute Alternative für Singleplayer: ein bequemer, gemütlicher Gaming-Sessel. Als "competitive Gamer" lohnt sich die Investition in einen Gaming-Stuhl inklusive Rückenlehne, Armstützen und Höhenverstellbarkeit. Darin lassen sich auch stundenlange Sessions ohne körperliche Probleme absolvieren.

Weiteres Zubehör – Tastatur, Mouse und Bungee, Headset

Klar, ohne PC oder Konsole geht nix im Gaming-Zimmer. Darüber hinaus gibt es aber noch zahlreiche weitere Gadgets, die das Gaming-Erlebnis intensiver und besser werden lassen. Als da wären zum Beispiel:

Die Tastatur Die Auswahl an Gaming-Tastaturen heutzutage ist groß: mit Kabel oder Bluetooth, mit Beleuchtung (RGB), Handballenauflage, in 75 oder 60 Prozent … Make your choice!

Die Maus Bei Mäusen ist es ähnlich wie bei der Tastatur – es gibt unendlich viele und jede:r muss für sich definieren, welche Ansprüche die Maus zu erfüllen hat: Größe, Gewicht, DPI (Dots per inch) … Rein von der Optik ist ein kabelloses Modell selbstredend ansprechender. Bei kabelgebundenen Modellen kann ein Mouse Bungee sinnvoll sein. Das sorgt dafür, dass sich das Kabel nicht verheddert und bietet gleichzeitig volle Bewegungsfreiheit.

"Wir gehen rein" – der Gaming-Podcast bei Audio Now. Von Esports über Let's Plays bis Streaming: Gaming prägt unsere Zeit. Gemeinsam mit den Hosts Janina Hille und Tim Pommerenke hat sich der Podcast zur Aufgabe gemacht, die Gaming-Kultur besser zu verstehen.

Das Headset Nicht zu unterschätzendes Must-have für alle Gamer:innen: ein Headset. Das Headset bewahrt Sie (und auch andere) vor störenden Geräuschen und fördert so die Performance. Konzentration, Reaktionszeit, zielgerichtete Kommunikation – alles Dinge, auf die ein gutes Headset Einfluss hat. Mit einer zusätzlichen Halterung ist das Headset zudem sicher verwahrt und stets griffbereit – und es sieht auch deutlich besser aus, wenn es nicht irgendwo auf dem Schreibtisch rumliegt.

Wie in allen anderen Räumen kommt auch im Gaming-Zimmer der Beleuchtung eine besondere Rolle zu. Ein Mix aus verschiedenen Quellen – also Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Performancebeleuchtung – ist ideal. Wichtig hierbei: Die Lichtquellen sollten sich auf keinen Fall im Bildschirm spiegeln. Selbiges gilt übrigens auch fürs Tageslicht. Dementsprechend wichtig ist es, den Schreibtisch nicht direkt gegenüber vom Fenster zu positionieren, sondern lieber seitlich. Verdunkelnde Vorhänge sorgen für ein bisschen Spielraum in der Gestaltung. Ganz ohne Tageslicht geht’s aber natürlich nicht. Die Strahlen der Sonne sind kostenlose Muntermacher und beeinflussen unsere Stimmung positiv. Denn Licht kurbelt die körpereigene Produktion des Glückshormons Serotonin an, das uns fit und leistungsfähig macht. Richtiges Gaming-Feeling kommt mit stylischer RGB-Beleuchtung auf. Nichts geht über ein mit LEDs in leuchtenden Farben getauchtes Gaming-Zimmer. Möglich machen das zum Beispiel LED-Strips von Signify – wahlweise für die Wand oder den Fernseher / Monitor. Auch sehr cool: die Wandpaneele von Nanoleaf. Die vier verschiedenen Modi "4D", "Ruhe", "Fluss" und "Chamäleon" der Screen-Mirror-Funktion sorgen für ein immersives Entertainment-Erlebnis. Das Feature reflektiert die Farben und In-Game-Ereignisse des Bildschirms in Echtzeit auf die Light Panels oder Lines und lässt Nutzer:innen dadurch noch tiefer ins Lieblingsspiel eintauchen.

Beim Thema Kabelmanagement stellt sich zunächst mal die Frage: Wi-Fi oder LAN? Für Wi-Fi spricht eindeutig die Optik, müssen so eben nicht unendlich viele Kabel versteckt beziehungsweise gebändigt werden. Auf der anderen Seite sind WLAN-Verbindungen deutlich störungsanfälliger und die Übertragungsrate ist niedriger, weil sich sämtliche Geräte die Leistung teilen müssen. Qualitativ hochwertige Gaming-Tische verfügen in der Regel über ein integriertes System, sodass sämtliche Kabel Platz sparend verstaut werden können und hinter dem Tisch verschwinden. Sollte dem nicht so sein, leisten Kabelbinder gute Dienste.

Das Thema Energie sparen treibt alle um – Gamer besonders stark, gehören Gaming-PCs doch zu den großen Stromfressern. Dementsprechend schwierig gestaltet sich das Vorhaben. Dennoch gibt es Mittel und Wege, wie sich Strom im Gaming-Zimmer sparen lässt. Dazu gehört unter anderem:

Na gut, wir geben's zu: Beim Zocken kann es schon mal lauter werden. Damit der Segen zu Hause nicht so schnell schiefhängt beziehungsweise das gute Verhältnis zu den Nachbar:innen nicht leidet, ist gute Schallisolation vonnöten. Unkomplizierteste Erstmaßnahme: Textilien wie Teppiche oder Vorhänge, absorbieren diese doch bereits einen Teil des Schalls und verringern so die Lärmbelästigung. Darüber hinaus gibt es einfache Lösungen zum Aufkleben für die Wand, "diese bestehen meist aus Esterschaumstoffen, schweren Verbundschaumstoffen oder Bitumenpappe", so die Experten von Akustikform.

Gamer:innen zeichnet die Liebe zum Spiel aus. Dementsprechend dürften die meisten über Fanartikel verfügen – eine bessere Deko fürs Gaming-Zimmer gibt es nicht. Das können bedruckte Mauspads, Kissen, Poster, Figuren, Bücher, Becher und noch vieles mehr sein. Vitrinen und Regale setzen lieb gewonnene Devotionalien gekonnt in Szene und lassen sich mit LED-Strips zusätzlich zum Leuchten bringen.

Auch sehr dekorativ: Lochplatten für die Wand hinterm Schreibtisch – zum Organisieren, Aufbewahren und Präsentieren des eigenen Gaming-Zubehörs. Und auch stilvolle Mehrfachsteckdosen wie etwa die Würfel von Avolt sorgen neben ihrer Funktionalität für dekorative Highlights.

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